Was ist ein Blitzerwarner und welche Arten sind in Deutschland erlaubt?
Blitzerwarner sind bei Autofahrern sehr beliebt. Logisch: Sie verschonen einen nicht nur vor ärgerlichen Bußgeldern, sondern sorgen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Denn wer schon einige hundert Meter vorher weiß, was auf ihn zukommt, bremst langsam ab, anstatt abrupt zu reagieren.
Aber ist alles, was man umgangssprachlich „Blitzerwarner“ nennt, identisch? Und was darf man in Deutschland überhaupt nutzen? Hier bekommst du einen einfachen Überblick über die verschiedenen Arten von Blitzerwarnern, wie sie funktionieren und was du dabei beachten solltest.
Was versteht man unter einem Blitzerwarner?
Ein Blitzerwarner ist im Grunde ein System, das dich auf mögliche Geschwindigkeitskontrollen hinweist. Die Infos kommen je nach Gerät aus unterschiedlichen Quellen, zum Beispiel aus Datenbanken, aus Kartenmaterial oder aus Meldungen anderer Fahrer. Die Idee dahinter ist simpel: Du sollst entspannter und vorausschauender fahren können.
Grob unterscheidet man zwei Arten:
- Passive Systeme – sie liefern dir reine Informationen.
- Aktive Systeme – sie versuchen, Messungen zu beeinflussen.
Und genau darin liegt der entscheidende Unterschied.
Passive Blitzerwarner: Wie sie funktionieren und worauf du achten solltest
Passive Systeme sind reine Info-Lieferanten. Sie senden nichts aus und greifen nicht in Messungen ein. Dazu gehören zum Beispiel:
- Navis mit Markierungen für feste Blitzer: Viele Navigationsgeräte oder Karten zeigen Stellen an, an denen dauerhaft Blitzer stehen.
- Apps und Geräte mit Community-Meldungen: Hier geben andere Nutzer Hinweise weiter. Der CO-DRIVER arbeitet zum Beispiel so und nutzt diese Daten, um dich auf Geschwindigkeitskontrollen und Gefahrenstellen aufmerksam zu machen. Das Gerät empfängt Infos, verändert aber nichts an Messungen.
- Datenbanken mit bekannten Messstellen: Manche Tools zeigen Orte an, an denen oft kontrolliert wird.
Solche Systeme sind für sich genommen harmlos. Wichtig ist nur, dass du Warnungen zu Blitzern nicht während der Fahrt aktiv nutzen solltest. Vor dem Losfahren ist das aber kein Problem. Viele Geräte bieten dafür einfache Einstellmöglichkeiten. Beim CO-DRIVER kannst du genau auswählen, welche Hinweise du haben möchtest und welche nicht.
Aktive Blitzerwarner: Gefährlich und nicht erlaubt
Aktive Blitzerwarner funktionieren vollkommen anders. Sie versuchen nicht nur, Messungen zu erkennen, sondern stören sie sogar. Laserblocker oder Radarsensoren senden eigene Signale aus und machen damit Geschwindigkeitskontrollen unbrauchbar.
Solche Geräte haben im Auto nichts zu suchen. Sie zählen nicht zu Assistenzsystemen, sondern zu Störern, die direkt in Messvorgänge eingreifen könnten. Für normale Autofahrer sind sie ohnehin kein Thema, aber wichtig ist, sie klar von passiven Infosystemen zu unterscheiden. Beide werden im Alltag oft verwechselt, obwohl sie technisch nichts miteinander zu tun haben.
Wie der CO-DRIVER einzuordnen ist
Der CO-DRIVER gehört eindeutig zu den passiven Systemen. Er empfängt ausschließlich Informationen aus der Community und aus verlässlichen Quellen. Er sendet keine eigenen Signale und beeinflusst keine Messungen – ein reines Info-Gerät.
Du kannst selbst bestimmen, welche Hinweise du erhalten möchtest. Gefahrenstellenwarnungen zum Beispiel gehören zu allgemeinen Fahrhinweisen und sind unabhängig von Blitzern. Wer möchte, kann vor dem Start einstellen, ob Blitzerdaten angezeigt werden sollen oder nicht. So kannst du sicherstellen, vollständig rechtskonform unterwegs zu sein.
Wie man solche Systeme sinnvoll nutzt
In der Praxis hilft eine einfache Faustregel:
- Nutze Hinweise, die dir helfen, vorausschauend und entspannt zu fahren.
- Infobasierte Warnungen zu Gefahrenstellen oder Risiken können sehr nützlich sein.
- Systeme mit klaren Einstellungen machen vieles unkomplizierter.
- Ein kurzer Blick vor der Fahrt auf die aktiven Funktionen reicht völlig aus.
Ein Blitzerwarner ist nicht gleich Blitzerwarner. Navigationshinweise, Datenbanken oder Community-Meldungen gehören zu den passiven Systemen und liefern dir hilfreiche Infos, ohne in Messungen einzugreifen. Geräte wie der CO-DRIVER sind deshalb gut in den Alltag integrierbar, weil sie ausschließlich empfangen und nicht senden.
Aktive Störgeräte hingegen haben im Straßenverkehr nichts zu suchen.
Mit dem richtigen Wissen und einem verantwortungsvollen Umgang tragen Geräte wie der CO-DRIVER zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.