Falschparken-Bußgelder in Deutschland: Was kosten sie, welche Regeln musst du kennen – und wie vermeidest du sie?
Parkschein, Parkscheibe, Knöllchen. Kaum ein Thema macht so schnell schlechte Laune wie ein Zettel unter dem Scheibenwischer. Aber was kostet ein Parkverstoß in Deutschland? Wann droht er – und worauf solltest du achten, damit es gar nicht erst so weit kommt?
Hier bekommst du den kompletten Überblick – mit Preisen, Regeln und handfesten Tipps, um Knöllchen zu vermeiden. Spoiler: Es geht um elektronische Parkscheiben und gesunden Menschenverstand.

Die häufigsten Gründe für Strafzettel und Knöllchen
- Parkdauer überschritten oder Parkscheibe vergessen
In Deutschland muss die Parkscheibe auf die nächste halbe Stunde nach Ankunft gestellt werden. Beispiel: Ankunft 13:10 Uhr → Parkscheibe auf 13:30 Uhr einstellen. Ein Zettel mit Uhrzeit ersetzt die Scheibe nicht. - Kein Parkschein gelöst, wo er vorgeschrieben ist
- Parken in einer Bewohnerzone ohne Ausweis – hier gelten eigene Regeln
- Unerlaubtes Parken: zu nah an Kreuzungen oder Einfahrten, auf Gehwegen, Radwegen oder in zweiter Reihe
- Privatparkplätze wie Supermarktparkplätze mit Zeitbegrenzung – wer länger bleibt oder keine Parkscheibe auslegt, riskiert Vertragsstrafen
Kurz gesagt: Schilder und Zusatzzeichen sind dein bester Freund. Wenn du unsicher bist, wähle lieber einen anderen Parkplatz.
Was kostet ein Parkverstoß?
In Deutschland unterscheidet man zwischen Verwarnungsgeldern (meist 5–55 €) und Bußgeldern (bei Gefährdung oder Behinderung, ggf. mit Punkten).
Ohne oder falsch eingestellte Parkscheibe (öffentlicher Raum)
- bis 30 Minuten: 20 €
- bis 1 Stunde: 25 €
- bis 2 Stunden: 30 €
- bis 3 Stunden: 35 €
- über 3 Stunden: 40 €
Weitere Beispiele
- Parken in zweiter Reihe: 55 €
- Mit Behinderung oder Gefährdung: 80–90 € + 1 Punkt
In solchen Fällen darf das Fahrzeug sofort abgeschleppt werden, wenn es z. B. eine Einfahrt blockiert, auf einem Rad- oder Gehweg steht oder den fließenden Verkehr behindert.
Auf Privatparkplätzen: Vertragsstrafen nach Betreiberbedingungen (können deutlich höher ausfallen). Auch hier kann der Betreiber Fahrzeuge abschleppen lassen – auf Kosten des Halters.
Schilder und Markierungen, die du kennen solltest
- Mit Zusatz „Parkscheibe“: Parken erlaubt, aber nur mit Parkscheibe für die angegebene Dauer
- Bewohnerparken: Nur mit Parkausweis erlaubt; Zusatzschilder regeln Zeiten und Ausnahmen
- Halte- und Parkverbote: Kreuzungsabstände und Markierungen beachten
- Parkraumbewirtschaftung: „Nur mit Parkschein“ oder Zeitangabe („2 Std., 8–18 Uhr“)
Wenn du die Zusatzzeichen liest und befolgst, bist du meist auf der sicheren Seite.
Elektronische Parkscheibe: Dein neuer bester Freund
Wenn du die Parkscheibe oft vergisst, kann eine elektronische Parkscheibe helfen. Sie ist in Deutschland zulässig, sofern sie eine amtliche Typgenehmigung besitzt.
Wichtig:
- Die Anzeige stellt sich automatisch auf die Ankunftszeit ein
- Sie darf nach dem Parken nicht weiterlaufen
- Das Display zeigt die Zeit im 24-Stunden-Format mit mindestens 2 cm hohen Ziffern
- Sie muss gut sichtbar an der Windschutzscheibe angebracht sein
Die OOONO P-DISC NO3 ist eine typgenehmigte elektronische Parkscheibe, die sich immer korrekt einstellt – kein Stress, kein Knöllchen.
Nur kurz vom Auto weg? Zur „Beobachtungszeit“
Die oft zitierte „Kulanzminute“ existiert nicht. Ordnungsämter dürfen bei klaren Verstößen sofort ein Verwarnungsgeld ausstellen. Wenn du keinen Parkschein oder keine Parkscheibe hast, kann also direkt ein Knöllchen folgen.
Mehrere Knöllchen für denselben Verstoß?
Im öffentlichen Raum gibt es in der Regel nur eine Verwarnung für denselben Parkverstoß. Wird das Fahrzeug aber längere Zeit nicht bewegt, kann es umgesetzt oder abgeschleppt werden.
Auf Privatflächen gelten die Betreiberregeln – hier sind auch mehrere Kontrollen oder Abschleppen möglich.
Zusammenfassung: So vermeidest du P-Bußgelder
- Parkscheibe immer auf die nächste halbe Stunde einstellen
- Zusatzschilder genau lesen (Zeiten, Höchstdauer, Ausnahmen)
- Parkschein lösen, wo erforderlich – Handyparken ist meist erlaubt
- Niemals in zweiter Reihe, auf Gehwegen, Radwegen oder zu nah an Kreuzungen parken
- Auf Privatparkplätzen Bedingungen prüfen – sonst drohen Vertragsstrafen
- Elektronische Parkscheibe wie die OOONO P-DISC NO3 verwenden
Übersicht: Typische Beträge in Deutschland
| Verstoß | Betrag |
|---|---|
| Parkscheibe fehlt/falsch | 20–40 € |
| Parken in zweiter Reihe | ca. 55 € |
| Mit Behinderung/Gefährdung | 80–90 € + 1 Punkt + evtl. Abschleppgebühren |
| Privatparkplatz (z. B. Supermarkt) | Vertragsstrafe nach Betreiber |
Kann man gegen ein Knöllchen vorgehen?
- Gegen ein Verwarnungsgeld gibt es kein Rechtsmittel
- Wenn du nicht zahlst, startet ein Bußgeldverfahren – dagegen kannst du Einspruch einlegen
- Verwarnungen verjähren meist nach 3 Monaten, wenn kein Verfahren eingeleitet wird
Fazit: Lieber smart parken als Knöllchen kassieren
Parkbußgelder möchte jeder vermeiden – und trotzdem bekommt sie fast jeder einmal. Mit etwas Aufmerksamkeit – und einer smarten elektronischen Parkscheibe – kannst du sie leicht umgehen.
Mit der OOONO P-DISC NO3 bist du bestens gewappnet und bleibst entspannt – selbst wenn der Parkwächter schon um die Ecke kommt.